Hallo, Herr Gooosen ! Die sehr freundliche Frau Seydler vom Eichborn-Verlag war so nett und hat mir einen Vorschautext für Dein o.g. neues Buch per E-Mail zugesandt. Ich freue mich sehr darauf und habe es schon vorbestellt. Behalte Deinen Stil bitte bei ! Du triffst damit den Nerv einer großen Leserschaft. Um etwas Werbung zu machen, hier die E-Mail von Frau Seydler: Guten Morgen, Herr Wäbs, hier in Auszügen der Vorschautext zu "So viel Zeit": Konni, Bulle, Rainer und Thomas sind vier Freunde Anfang vierzig. Drei von ihnen sind zusammen zur Schule gegangen. Früher waren sie auch zu viert, doch einer ist im Laufe der Jahre abhanden gekommen ? und genau den brauchen sie jetzt wieder: Ole! AC/DC, Deep Purple, Uriah Heep, alle waren sie zu fünft ? und fünf ist die magische Zahl, um die Welt aus den Angeln zu heben. Der Roman So viel Zeit ist eine einzige Liebeserklärung, denn Frank Goosen würdigt darin alles, was ihm lieb und teuer ist: die Musik der 70er, seine Heimatstadt Bochum, Liebe (und/oder Sex) und Freundschaft und nicht zuletzt das Spiel der Spiele: Doppelkopf! Die Geschichte liest sich wie eine Fortsetzung von Liegen lernen, man wundert sich fast, dass nicht einer der fünf alternden Jungs Helmut heißt und seiner Jugendliebe Britta hinterher weint. Darüber hinaus ist So viel Zeit aber auch eine kleine Erlösungsgeschichte. Mit leiser Melancholie erinnert Goosen an eine Zeit, in der noch alles möglich war und doch ruht sein lustvoller Blick vielmehr auf dem Hier und Jetzt. Seine Protagonisten sind wie der Mitvierziger von nebenan: sie sind ein bisschen in die Jahre gekommen, erinnern sich wehmütig an das, was war oder was sein könnte, haben mehr oder minder schwere Beziehungsprobleme und fragen sich mit heiterer Verzweiflung, was eigentlich noch Tolles vom Leben zu erwarten ist. Doch im Vergleich zu ihren Altersgenossen haben sie einen entscheidenden Vorteil: sie spielen in einer Band und sie sind zu fünft. Und fünf ist die magische Zahl, um die Welt aus den Angeln zu heben. Beste Grüße Kerstin Seydler